Vom Leid zum Erfolg

Der Ender 3 S1 Pro war die Phase, in der aus Neugier echter Ehrgeiz wurde. Ich verbrachte unzählige Stunden damit, jede einzelne Einstellung zu optimieren. Die ersten Wochen bestanden aus Kalibrierungen, noch mehr Kalibrierungen und dem Versuch, herauszufinden, warum ein perfekter Druck am nächsten Tag aussah, als hätte jemand ihn mit einem Hammer motiviert.

Ich arbeitete mich durch Düsenhöhen, Riemenspannungen, Extrusionstests und Temperaturkurven. Kaum war ein Problem gelöst, tauchte das nächste auf. Ein Knacken im Extruder hier, ein schiefes First Layer dort, mysteriöse Unterextrusion, die mich mehr beschäftigte als jede Fernsehserie.

Doch genau in dieser Zeit lernte ich am meisten. Und es gab diese Momente, in denen nach stundenlangem Tüfteln endlich alles funktionierte. Wenn die erste Schicht sauber auf dem Bett lag, wenn die Linien wie gemalt wirkten, wenn man am Display sah, wie der Drucker völlig selbstverständlich weiterarbeitete. Diese Mischung aus Stress und Erleichterung, aus Frust und Freude, war am Ende der Antrieb, der mich weitergebracht hat.

Der Ender 3 S1 Pro war nicht der schnellste oder bequemste Drucker, aber er hat mich gezwungen, zu verstehen, was 3D Druck wirklich ist. Und jedes gelungene Modell fühlte sich an, als hätte ich ein kleines Rätsel gelöst. Genau diese Phase hat mich darauf vorbereitet, später viel mutiger an größere Projekte heranzugehen und irgendwann den Schritt zu meiner eigenen Marke zu machen.

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Wie der Bambu Lab meinen Arbeitsablauf verändert hat

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Wie alles begann…